In unserem Leben passieren manchmal Dinge, die uns so stark verletzen, dass sie die ganze weitere Entwicklung beeinträchtigen.
Auf der Suche nach Lösungen kommen wir immer wieder in dieselben „Schleifen“ und landen in Sackgassen. Das Leben fühlt sich immer unfreier an. Traumatische Ereignisse sind Erlebnisse, die so stark mit intensiven Gefühlen von Angst, Schmerz, Ohnmacht, Hilflosigkeit und Wut beladen sind, dass wir sie nicht auf unsere vertraute Weise verarbeiten und in unsere Geschichte integrieren können. Es gibt Traumata, die durch „höhere Gewalt“ verursacht werden, wie z. B. Unfälle, Naturkatastrophen, Schicksalsschläge oder schwere Erkrankungen. Häufiger begegnen uns aber von Menschen verursachte Bedrohungen wie Angriffe, Überfälle, sexualisierte und häusliche Gewalt sowie anhaltende kindliche Vernachlässigung. Hier wird das Grundvertrauen in andere Menschen erschüttert, was einen Heilungsprozess deutlich beeinflusst und erschwert. Ein gesonderter Bereich sind Traumata, die auf die Umstände der eigenen Geburt zurückzuführen sind. Häufige Erkennungszeichen einer Traumatisierung sind Trauma-Bilder, Alpträume, Grübeln, Flashbacks, Dissoziation, Erstarrung, körperliche und psychosomatische Leiden. Betroffene können noch Jahre nach einem traumatischen Erlebnis an den Folgen leiden. Oftmals ist ihnen nicht bewusst, dass der Ursprung ihrer aktuellen Problematik in einer Traumatisierung liegt. Auch „sekundär Traumatisierte“ (Ersthelfer, Ärzte, Pflegepersonal, pädagogische Mitarbeiter*innen in der Kinder- und Jugendhilfe, Polizei und Feuerwehr, Notfallseelsorger*innen) sind von ähnlichen Symptomen betroffen und sollten Hilfe in Anspruch nehmen. Ziel meiner ressourcenorientierten Therapie ist es, zu einer heilsamen Verarbeitung des Traumas zu kommen, belastende Symptome zu begrenzen, zu kontrollieren und / oder aufzulösen. Sie lernen, das Geschehene emotional in Ihre Persönlichkeit zu integrieren und damit auch im alltäglichen Leben umzugehen.